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43. Internationale Chemiefasertagung

PRESSEINFORMATION

Die 43. Internationale Chemiefasertagung findet vom 15. bis 17. September 2004 in Dornbirn / Österreich statt. Der Kongreß steht – wie immer – unter der Schirmherrschaft von C.I.R.F.S. / Brüssel, dem europäischen Verband der Chemiefaserproduzenten. Mehr als 80 Referenten aus 14 Nationen werden sich in diesem Jahr in den drei parallel laufenden Sektionen mit folgenden Themen beschäftigen:
  • Oberflächen und Funktionalität von Chemiefasern
  • Rohstoffe für Fasern
  • Elastische Fasern – ein expandierender Markt
  • Hochleistung von Chemiefasern für Sportswear
  • Hochleistung von Chemiefasern für Schutzbekleidung

  • Colin M. Purvis, Generaldirektor von CIRFS und EATP, wird mit Überlegungen zur Zukunft von Markt und Struktur der europäischen Chemiefaserindustrie die Tagung eröffnen. Die Auswirkungen des WTO-Beitritts von China und der EU-Erweiterung wird Herr William Lakin, Generaldirektor von EURATEX im zweiten Plenarvortrag „Januar 2005: Eine Denkpause vor Beginn der Schlacht“ aufzeigen.

    Die Textil- und Bekleidungsindustrie hat sich zu einer Hightech-Branche entwickelt. Sportswear und Schutzbekleidung waren und sind wesentliche Impulsgeber für diese Entwicklung. „Mode mit Funktion“ ist die Zauberformel, mit der heute in allen Bereichen der europäischen Textil- und Bekleidungsindustrie versucht wird, dem immer stärker werdenden Druck von Billigimporten zu begegnen.

    Die vielfältigen Möglichkeiten, Zusatzfunktionen zu erzielen, ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Programm. In den Beiträgen zum Schwerpunkt „Oberflächen und Funktionalität von Chemiefasern“ wird der Stand der Technik unterschiedlicher Methoden zur Funktionalisierung der Oberflächen von Fasern und Textilien einer kritischen Analyse unterzogen. Die Rolle der Spinnpräparationen wird in zwei Halbtagsprogrammen aufgezeigt, die gemeinsam mit Experten von AFMA (USA) und TEGEWA (D) entwickelt wurden.

    „Rohstoffe für Fasern“ werden nicht nur durch Additive modifiziert, es kommen auch neue Polymere zum Einsatz. Wichtige Impulse für deren Weiterentwicklung sind vom dritten Plenarvortrag „Neue Materialien aus technischen Monomeren durch Polymerisationskatalyse“, Prof. Dr. Bernhard Rieger, Universität Ulm, zu erwarten. „Elastische Fasern“ haben an der Funktionalisierung der Textilien und Bekleidung einen entscheidenden Anteil. Die Herstellung schmelzspinnbarer Elastomerfasern ist ein wichtiger technologischer Meilenstein in dieser Entwicklung. Damit werden sich verschiedene Beiträge beschäftigen, darunter Herr Dr. Marcus Hoffmann, Simona AG (D), der für seine Arbeiten auf diesem Gebiet in 2003 mit dem Paul Schlack Chemiefaser-Preis ausgezeichnet wurde.

    Übersichten über die kommerzielle Situation der elastischen Textilien und ihre unterschiedlichen Herstellungsverfahren, präsentiert von David Hart, PCI (UK) und Prof.Dr.Ing.Thomas Gries, RWTH Aachen, komplettieren diesen Schwerpunkt. Die Beiträge zur Hochleistung von Chemiefasern in der Sport- und Schutzbekleidung beschäftigen sich mit Grundlagen für die Entwicklung und stellen zahlreiche neue Produkte vor. Dabei stehen Verbesserungen im Tragekomfort und Schutz gegen die unterschiedlichen Belastungen beim Sport, der Arbeit und im militärischen Bereich im Mittelpunkt.

    Weitere Details finden Sie in der homepage www.dornbirn-fibcon.com, die auch für die online-Anmeldung genutzt werden kann.

    Das gedruckte Vorprogramm sowie weitere Informationen als Download im pdf-Format

    Vorprogramm   Vorprogramm  
     
    Österreichisches Chemiefaserinstitut - Tagungsbüro Dornbirn
    6850 Dornbirn, Rathausplatz 1
    Telefon (+43 5572) 36850Fax (+43 5572) 31233